Andreas Biermann ist tot. Es ist immer wieder erschütternd, wenn sich ein Mensch selbst das Leben nimmt. Wenn es dann eine Person ist, die durch ihren Beruf im medialen Fokus stand, spricht dass meiner Meinung nach auch für die vielen ungenannten Suizidopfer.

Hintergründe kann man hier nachlesen. Auch eine Vorstellung zu Andreas Biermann´s Biografie "Rote Karte Depression" ist in dem Artikel verlinkt.

Es bleibt viel Raum für Spekulationen. Fakt scheint zu sein, dass Hr. Biermann an Depressionen und an einer Spielsucht litt. Krankheiten, die immer mehr in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit geraten. Was gut so ist, denn es gibt professionelle Hilfen.

Für mich stellen sich die Fragen: war es der Druck durch den Profifußball, der Hr. Biermann in die Depression führte? Gab es andere Gründe? Schließlich kann jeden eine Depression erfassen, auch ohne konkrete Ereignisse o.ä. Seine Krankheit schien schon länger bekannt, warum konnte er sich nicht aus der Depression befreien?

Zeit, das eigene Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen zu reflektieren, zu seinen eigenen Gefühlen zu stehen, für andere da sein ... es "menscheln" lassen.